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Die Kleiber im Astloch
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Kleiber fliegt von der Nisthöhle ab
Als ich mit Edel am 17. März 2011 am Pulverhofteich mit Toby Gassi ging, bemerkte ich in einem vernarbten Astloch an einer  großen alten Kastanie Kleisterspuren, die eigentlich nur von einem Kleiber (Sitta europaea) stammen konnten, der dort wohl seine Nisthöhle einrichtete. Am nächsten Morgen baute ich mein Kamerastativ in der Nähe auf und versuchte, die Kleiber mit der Kamera einzufangen. Und was ich dabei erlebte, war recht amüsant.

Hier verkleben die Kleiber das Einflugloch an der Nisthöhle und passen es millimetergenau auf ihre Körpergröße an. Dabei bleibt es nicht aus, daß sie sich mit Lehm verschmieren, wie auf dem Bild 6 zu erkennen ist.

vom Kleiber verklebtes Astlochvom Kleiber verklebtes AstlochKleiber mit Lehm an der NisthöhleKleiber verklebt EinflulochKleiber an der NisthöhleLehmverschmierter Kleiber Flugbild

Kleiber fährt Kanonen auf

Kleiber beim AnflugKleiber beim Anflug zum NestKleiber am FluglochKleiber KanoneKleiber KanoneKleiber KanoneKleiber mit HolzKleiber räumt Nisthöhle aus

Der Kleiber landet an der Nisthöhle, schaut noch einmal zum Fotografen, der ungefährlich zu sein scheint, denn den hat er schon häufiger unten am Baum stehen sehen und kennt inzwischen sogar seine Stimme. Dann schlüpft er durch das enge Loch in seine Höhle und beginnt mit dem Aufräumen. Aber das gestaltet sich ziemllich schwierig, denn er hat ja vorher das Loch verkleinert. Dumm gelaufen, könnte man meinen. Zuerst die Bude ausräumen und erst dann das Loch verkleben, wäre vielleicht schlauer gewesen. Beim nächsten Nest macht er es vielleicht anders. Hier will er jedenfalls einen kleinen trockenen Zweig herausschaffen. Das sieht aus, als ob er eine Kanone in Stellung bringen will oder Zielübungen macht. Aber irgendwann hatte er es geschafft. Es wäre einfacher gewesen, den Zweig einfach nur hinauszuschieben. Aber das macht ein Kleiber nicht. Er fliegt das ungeliebte Teil weit weg.

Kleiber springt von der Nisthöhle ab

Nach getaner Arbeit wird das erst einmal laut verkündet. Oder ruft er nur nach dem Partner, daß der ihm helfen soll?

Kleiber ruft um Hilfe

Die Aufräumarbeit geht weiter. Jetzt ist der nächste Müll dran.

Kleiber räumt Nisthöhle leerKleiber räumt Nisthöhle leeKleiber räumt Nisthöhle leeKleiber am Flugloch

Auch dieser Müll wird ausgeflogen!

Kleiber fliegt Müll weg

nach oben

Die Müll-Entsorgung geht weiter.

Kleiber entsorgt AltholzKleiber entsorgt Altholz

Und immer wieder findet sich neuer Müll an. Auch der wird ausgeflogen.

Müllabfuhr nach Kleiber Art

Abflug eines Kleibers mit Müll

Und noch ein Zweiglein muß weggeschafft werden. Aber nun ist wohl der Vogel schon ein wenig geschafft.
Er legt eine kleine Verschnaufpause wenige Meter von der Nisthöhle entfernt ein.

Kleiber mit Zweig im SchnabelKleiber mit Zweig im Schnabel

Anscheinend hat er aber nun die Nase voll von der Plackerei und legt den kleinen Zweig auf dem Ast ab.

Kleiber legt einen Zweig auf einen Ast

nach oben

Kleiber entsorgt HolzUnermüdlich wird weiter geschindert. Die Höhle soll schließlich so schnell wie möglich renoviert werden. Als ein Stück alte Baumrinde hinausbefördert werden sollte, war das zuvor zugemauerte Einflugloch zu klein. Nach mehrfachem Probieren änderte der Kleiber seine Strategie und schaffte erst noch andere Reste hinaus, um dann das in mühevoller Kleinarbeit zuvor verengte Loch wieder aufzuschnabeln. So ist das, wenn man den zweiten Schritt vor dem ersten macht.

 

Müllabfuhr nach Kleiber ArtMüllabfuhr nach Kleiber ArtMüllabfuhr nach Kleiber Art

Müllabfuhr nach Kleiber ArtMüllabfuhr nach Kleiber ArtMüllabfuhr nach Kleiber Art

Kleiber entsorgt MüllKleiber fliegt mit Holz vom Nest weg

Kleiber kurz vor dem Abflug

Kleiber Flugbild an der Nisthöhle

Kleiber verklebt Baum

06.04.2011:
Dies ist die Nisthöhle des Kleibers in der Kastanie am Pulverhof. Sie sitzt wohl schon auf den Eiern, und er hat anscheinend nun Langeweile. Jedenfalls verkleistert er nun auch noch die Baumrinde unterhalb des Einflugloches. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Ich bin ja auch kein Kleiber. grins

 

Schneckenspuren an der Kleiberhöhle

Einige Tage später war wohl ein e Schnecke zu Besuch bei den Kleibers. Sieht aus, als habe sie sogar in die Höhle hineinschauen wollen, dann aber abgedreht. Vielleicht hat der Höhlenbesitzer sie vertrieben. Jedenfalls scheint sie ein wenig orientierungslos gewesen zu sein oder wie ist der Zickzackkurs zu erklären?

 

Anfang Oktober kam ich wieder einmal an der verlassenen Kleiberhöhle vorbei. Die vom Kleiber angelegte Verengung des Höhleneinganges war verschwunden. Erst dachte ich, sie sei vom vielen Regen ausgewaschen worden. Als ich einen Monat später noch einmal vorbeischaute, bemerkte ich eigenartige Spuren. Die glänzenden Spuren sahen aus wie Schneckenschleim und führten senkrecht aus dem Einflugloch nach unten. Oder ist es Urin?

Pinkelspuren vom Eichhörnchen Kleiberhöhle im Astloch einer Kastanie

Welches Tier pinkelt hier vor seine eigene Haustür???

 

29. März 2011

Kleiber am NistkastenIm Winter hatte ich bei einem Spaziergang um den Öjendorfer See nach dem Eisvogel gesucht. Ich hatte ihn aber nicht gefunden. Dafür wurde ich durch einen anderen interessanten Fund belohnt: 8 leider defekte alte Nistkästen aus Beton. Sie hingen jeweils im Doppelpack an 4 zusammenstehenden Bäumen. Offensichtlich waren sie für Vögel gedacht, die gerne in Kolonien brüten. Ein abgestorbener Baum war vom Sturm gefällt worden. Dessen beide Kästen lagen im sumpfigen Boden. An allen 8 Nistkästen fehlten die Reinigungstürchen, wohl ein Konstruktionsfehler. Die beiden am Erdboden liegenden nahm ich mit, reparierte sie und hing sie Anfang Februar an einer Zwillingsbirke auf. Mitte März sah ich, wie 2 Kleiber sich für sie inteeressierten. Das Flugloch ist ein Langloch. Die Kleiber schlüpften seitlich ein. Dennoch waren sie dabei, das Einflugloch weiter zu verengen. Als sie heute morgen noch immer am "Kleben" waren, holte ich meine Kamera und das Stativ und konnte nach längerem Warten dieses Video machen. Viel Spaß.

 

Eine Kohlmeise inspiziert den Kleiberkasten

Ein von Edel bearbeitetes Bild des Kleibers

Kleibernistkasten mit AusguckKleiber mit Futter19.05.2011:

Meistens verkleistert der Kleiber jede Ritze an seiner Höhle. Hier aber ließ er einen kleinen Durchblick für seine Kinder frei. Sie sind unmittelbar vor dem Ausfliegen und wollen sich natürlich schon mal die Gegend anschauen. Ist dies die Henkersmahlzeit?

Ja, es war wohl die letzte Mahlzeit. Am nächsten Tag war Ruhe am Kasten. Sie waren auf und davon.

Eine Woche später habe ich den Kasten abgehängt und gereinigt. Das war auch nötig, denn es gab bereits an einigen Stellen Schimmelbildung. Das Verschlußbrettchen ging nur mit Gewalt ab, so gut hatten die Kleiber es von innen und von außen verklebt.

Die beiden Kleiber haben vor und während der Brutzeit sehr viel Lärm gemacht. Eine Mieterin, die mich ursprünglich gebeten hatte, die beiden Nistkästen an der nah am Haus stehen Zwillingsbirke anzubringen, hat sich später mehrfach negativ über den Vogellärm geäußert. Jeden Morgen sei sie von dem Geschrei der Kleiber geweckt worden.

Damals hatte ich das nicht weiter ernst genommen. Als aber Mitte Februar 2012 2 Beschäftigte einer Baumfällfirma mit Zollstock, Papier und Stift die Birken aufmaßen, ahnte ich Schlimmes. Ja, die Birke sei gefährlich für das Mietshaus, erfuhr ich. Die Wurzeln seien bereits in das Mauerwerk eingedrungen. Die Bäume müssen unbedingt gefällt werden. So einfach ist das in Hamburg.

Also habe ich heute (22.02.2012) beide Nistkästen abgenommen, damit sie nicht den Fällarbeiten zum Opfer fallen. Beide Nistkästen sind schon seit November von einem Kohlmeisenpärchen und einem Kleiberpaar besetzt, was ich regelmäßig beobachten konnte. Sie bewachen ihre Nisthöhlen nicht nur, sie verteidigen sie auch.

Als ich den Kleiberkasten gerade abgenommen hatte und noch oben auf der Leiter stand, kamen beide Kleiber, umflogen mich einmal und setzten sich dann auf den Nachbarbaum. Und dann hörte ich Laute, die ich noch nie von einem Kleiber gehört hatte. Es waren langgezogene wehmütige Klagelaute. Sie hielten mir wohl eine Strafpredigt.

Beide Nistkästen wurden in der Nähe wieder aufgehängt. Einer an einer Katalpa in knapp 10 Meter Entfernung, der andere etwa 20 Meter weiter an einer großen Buche. Die Meisen waren schon am Kasten, als noch die Leiter am Baum stand.

Mal sehen, ob im nächsten Jahr die Katalpa dran glauben muß. Wir werden sehen!

Der Monat Februar ist um,
die Drillingsbirke steht noch, und ich freue mich kindisch, daß die Fällgenehmigung zu spät beantragt worden war.
Das schiebt die Sache nun um ein Jahr hinaus.

Denkste!
Schon am 10. März treffe ich den Hausmeister, und er erzählt mir ungefragt: "Am 26. kommt der Baum weg!"
In seiner Stimme höre ich die unverhohlene Freude mitklingen.

Das dürfen die doch gar nicht, reagiere ich etwas mürrisch. Doch, meint er, die haben eine Sondergenehmigung. Das heißt also, wenn in Hamburg ein Grundstückseigentümer den rechtzeitigen Antrag verpaßt hat, dann gibt es einfach später eine Sondergenehmigung. So ist das eben in Europas Umwelthauptstadt 2011. Aber jetzt ist 2012, und da müssen sie auf die Natur keine Rücksicht mehr nehmen. Jetzt geht die wilde Fällerei weiter wie eh und jeh! Sie haben ernormen Nachholebedarf!!!

Andere gehen nicht viel besser mit dem Kleiber und der Natur um:

 

26.03.2012:

Schon um 8:00 Uhr dröhnen die Kettensägen. Ein Firma ist dabei, die große Drillingsbirke zu fällen. Ein Mann arbeitet oben auf dem Lift. Die Kettensäge hält er lässig in einer Hand, im Mund eine Zigarette. Unten arbeitet ein anderer mit einer Kettensäge und ein weiterer macht Handlangerdienste. Einen Schutzhelm trägt niemand, schließlich machen sie das nicht zum ersten Mal. Anfangs funktionierte das Hochfahren des Liftes nicht. Dann bemerkten sie, daß wohl das Gerät nicht genau in der Waage stand. Die Straße sperrten sie von einer Seite mit einer grauen Mülltonne. Es ist ja noch nie etwas passiert. Da muß die Mülltonne reichen.

Edel war unterwegs. Als sie zurückkam, erzählte sie, das sie noch eine zweite Birke fällen. Und später bemerkte ich, daß sie auch noch einen Lebensbaum gefällt hatten. Auf dem hatte eine Ringeltaube ihr Nest gebaut. Aber Ringeltauben gibt es ja noch genug.

Nun frage ich mich, was sich wohl die zuständige Behörde dabei gedacht hat, gleich für 3 stattliche Bäume eine Sondergenehmigung zum Abholzen in der Schonzeit zu erteilen. Ach, stimmt ja, Umwelthauptstadt Hamburg 2011 ist ja vorbei. Und ein triftiger Grund zum Abholzen in der Schonzeit findet sich immer, notfalls besteht höchste Unfallgefahr.

In Brandenburg hat man Linden in geschützten Alleen auch in der Schonzeit gefällt, weil angeblich ihre Standzeit abgelaufen war. Sie stehen nämlich nur 100 Jahre, dann fallen Sie von alleine um. Mit List und Tücke kann man so jede Verordnung aushebeln.

Hier die Beweisfotos:

Baumfällarbeiten in der SchonzeitBaumfällarbeiten in der SchonzeitBaumfällen mit der Mülltonne gesichertBaumfällen mit der Mülltonne gesichertArbeitsschutz bei BaumfällarbeitenBaumfällarbeiten in der SchonzeitBaumfällarbeiten in der Schonzeit
Kettensäge und ZigaretteLKW auf engem RaumSicherung einer Baustelle mit MülltonneBaumfällarbeiten in der SchonzeitBaumfällarbeiten in der Schonzeit

Neu ist seit dem 1. März 2010 das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), das auch für Hamburg gilt.
Der § 39 regelt das Fällverbot in der Schonzeit neu:
Ab dem 1. März dürfen Bäume und andere Gehölze nicht mehr beseitigt oder zurückgeschnitten werden, und zwar bis einschließlich 30. September.

Für Befreiungen gilt § 67:

§ 67 Befreiungen


(1) Von den Geboten und Verboten dieses Gesetzes, in einer Rechtsverordnung auf Grund des § 57 sowie nach dem Naturschutzrecht der Länder kann auf Antrag Befreiung gewährt werden, wenn

1.
dies aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, einschließlich solcher sozialer und wirtschaftlicher Art, notwendig ist oder

2. die Durchführung der Vorschriften im Einzelfall zu einer unzumutbaren Belastung führen würde und die Abweichung mit den Belangen von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar ist.

Im Rahmen des Kapitels 5 gilt Satz 1 nur für die §§ 39, 40, 42 und 43 (2). Von den Verboten des § 33 Absatz 1 Satz 1 und des § 44 sowie von Geboten und Verboten im Sinne des § 32 Absatz 3 kann auf Antrag Befreiung gewährt werden, wenn die Durchführung der Vorschriften im Einzelfall zu einer unzumutbaren Belastung führen würde. Im Fall des Verbringens von Tieren oder Pflanzen aus dem Ausland wird die Befreiung vom Bundesamt für Naturschutz gewährt.(3) Die Befreiung kann mit Nebenbestimmungen versehen werden. § 15 Absatz 1 bis 4 und Absatz 6 sowie § 17 Absatz 5 und 7 finden auch dann Anwendung, wenn kein Eingriff in Natur und Landschaft im Sinne des § 14 vorliegt.

Anzeige erstattet:

Die bei der Polizei in Rahlstedt, Scharbeutzer Str. schriftlich erstattete Anzeige war nach 5 Monaten noch nicht bearbeitet worden. Weil erfahrungsgemäß Post an Behörden, die nicht per Einschreiben - möglichst mit Rückschein - verschickt wird, verschwindet, habe ich die Anzeige persönlich bei der Polizei abgegeben. Eine schriftliche Anfrage nach dem Aktenzeichen wurde lediglich telefonisch beantwortet: "Hier ist von ihrer Anzeige nichts bekannt".

Wie kann eine persönlich im Revier abgegebene schriftliche Anzeige bei ihnen einfach verschwinden???
Führen sie kein Posteingangsbuch???

Ich bot das Nachreichen einer Kopie an. Das aber lehnte der Herr ab. Warum wohl? Hatte er doch die Anzeige?
Scheinheilig teilte er mir dann mit, er würde mal beim Umweltamt nachfragen. Vielleicht sei ja mein Schreiben dort.

Eine Woche später kam ein weiterer Anruf vom Polizeirevier. Meine Frau nahm ihn entgegen:

Das Service-Büro des Umweltamtes habe eine Sondergenehmigung erteilt.

Gelegenlich werde ich meine Anzeige hier veröffentlichen.

Denn das, was die Polizei hier macht, ist aus meiner Sicht Strafvereitelung durch Unterlassung. Und was das Umweltamt macht, ist ein glatter Gesetzesverstoß. Offensichtlich arbeiten aber die Polizei und das Umweltamt Hand in Hand zum Nachteil der Umwelt. Und schließlich bringt jeder gefällte Baum Profit in die leere Stadtkasse.

Blaumeisennest mit unbebrüteten Eiern Ende Oktober habe ich viele Nistkästen gereinigt. So auch den von der Fällung bedrohten Nistkasten an der Birke, der nun an einer Katalpa hängt. Dieser Nistkasten war schon kurz nach dem Umhängen von Blaumeisen besiedelt worden. 6 Eier lagen unbebrütet im Nest. Logisch! Drei Bäume im unmittelbaren Umfeld - einer nur 3 Meter entfernt! - wurden mit Getöse gefällt. Diese Neststörung führte zum Verlassen des Nestes.
Danke liebe Umwelthauptstadt 2011 Hamburg.

Über mein Kontaktformular können Sie dazu gern ihre Meinung hinterlassen.
Ich werde sie hier veröffentlichen!

Nistkasten für Vögel und Schlafplatz für FledertiereNun hängt der "Kleiberkasten" 200 Meter weiter auf einem kleinen Bolzplatz, hoch genug, daß ihn die Kids nicht gleich vom Baum schießen können. Und unter ihm hängt ein Fledermauskasten, der einmal viele Jahre zusammen mit 3 anderen Kästen an der Wandse hing und abgestürzt war. Die einen sind am Tage aktiv und die anderen in der Nacht. Sie werden sich wohl vertragen. Schon Ende Februar 2013 zogen die Kleiber ein und verteidigen seitdem den Kasten gegen andere. Es scheint so, als hätten Kleiber für diese alten großräumigen Betonnistkästen eine Vorliebe.

8 Jahre später: Ende März 2019

Nach langer Pause hat nun wieder ein Kleiber diese Astlochhöhle in Beschlag genommen. Inzwischen ist der Eingang aber enger geworden. Die Kastanie wollte natürlich die Wunde, dieses Astloch, schließen. Mit verkleben oder kleinermachen wird das nun nichts. Jetzt mußte er das Loch sogar aufweiten.

Kleiber im AstlochKleiber vergrößert sein  AstlochKleiber im AstlochKleiber im AstlochKleiber füttert am  Astloch

Kleiber im AstlochKleiber im AstlochJunger Kleiber im AstlochKleiber im AstlochKleiber im Astloch

Ende Mai sind sie bei anhaltendem Regen ausgeflogen. So habe ich leider den Abflug verpaßt. Aber vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, hoffentlich nicht erst in 8 Jahren.

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