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Ein Tagebuch
2006 haben wir nun einen Winter wie schon lange nicht mehr. Am 13. März lagen morgens in Potsdam 17 cm Neuschnee bei minus
14 Grad. Als ich aus dem Fenster sah, traute ich meinen Augen nicht. Stare trugen unbeeindruckt vom Wetter Nistmaterial zum
Kasten und meldeten zugleich durch kräftigen Gesang ihr Revier an. Die Kamera war auf den linken Nistkasten gerichtet, weil da Meisen hin und wieder nachschauten. Also zog ich mit der Nikon 8800 auf dem Stativ an ein anderes Fenster, von dem ich die Stare
sehen konnte. Kaum war ich weg, war am ersten Kasten wieder Betrieb, während meine Stare noch immer damit beschäftigt waren, lästige Konkurrenten der gleichen Gattung zu vertreiben, also nicht still saßen, wie ich es gerne hätte.
Die Nikon 8800 ist mit der neuen Software Version 1.7, die ich im Januar 2006 bei Nikon herunter geladen hatte, Leider ist die Nikon 8800 nicht gerade eine schnelle Kamera. Auch will sie immer wieder neu scharf stellen, was Zeit kostet.
Und das geht so: Das ganze funktioniert aber erst ab Software-Version 1.7, die man auf der Nikon-Hompage samt deutscher Anleitung kostenlos herunter laden kann.
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13.03.2006 |
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Die rechten 3 Bilder bei schönstem Sonnenschein. Der “Trauerstreifen” ist der Schlagschatten des Zweiges ganz links im Bild. |
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15.03.2006: Ein Star bewacht ständig den Kasten aus nächster Nähe oder sitzt nur drin und schaut gelangweilt heraus. Um null Grad herum, fast geschlossene Schneedecke. Krähen tragen schon seit einigen Tagen fleißig Ästchen zum Nest. Die Stare sind noch tatenlos, aber meist
irgendwo in der Nähe. Gestern saßen 3 Stare vor dem Kasten und einer schaute aus dem Loch heraus. Alles blieb friedlich - kein Streit. Keine Zeit für Stare, wir waren zur Taufe des ICE “Fontanestadt Neuruppin” in Berlin-Spandau. Gestern meinte ich, sie sind weg, aber dann fand ich einen im Tauwasser badend, sah aus wie eine Drossel auf dem dunklen Hintergrund. 21.03.2006: Um 8 Uhr noch minus 4,7 Grad, auch Schnee liegt noch. Am Starenkasten herrscht Ruhe. Ich gehe mit Anton Gassi in den Schloßpark. Kurz vor 18 Uhr waren beide Stare am Kasten und untersuchten ihn abwechselnd von allen Seiten. Nach 10 Minuten flogen sie gemeinsam zum nächsten Baum.
23.03.2006: Nach 5 Grad Nachtfrost war es ein schöner sonniger Tag. Die Stare waren aber den ganzen Tag nicht am Kasten zu sehen, lediglich beim Nachbarn zwei am Futternapf.
Vielleicht erkennt jemand die Art und schreibt mir einmal. Natürlich kann ich auch im Buch nachschauen. Vielleicht schaffen wir gelegentlich mal ein Foto mit Stativ, bevor sich jemand im Gästebuch über die Qualität beklagt. Das Bild links zeigt den noch immer vollständig zugefrorenen Maschinenteich im Schloßpark mit der kleinen Insel für die Schwäne. 25.03.2006: Die Stare sind selten zu sehen, sie sind wohl schon beim Brüten. 26.03.2006: Kein Nachtfrost, dafür Dauerregen. Ein Star schaut hin und wieder in den Kasten und schaut wohl nach seiner Liebsten. 28.03.2006: Gestern und heute war der Wettergott uns freundlich gesinnt. Sonne pur. Stare und Blaumeisen bauten an ihren Nestern weiter. Scheinen also doch noch nicht mit dem Eierlegen fertig zu sein.
Die Sonne scheint, der Star singt aus vollem Hals. Der Schwan wird noch gesucht. Die Blaumeisen fliegen noch Material ein. 30.03.2006: Dauerregen. Die Meisen sammeln trotzdem Moos. Ein Star ist in der Nähe. Vor dem Küchenfenster hängt eine Kokosnuss, 31.03.2006: Der Parkrundgang endete gleich am Anfang. Schon auf der Straße gab es ein großes Hallo.
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